Zankapfel Gendern
20. Februar 2021Die Bootsfahrt im Wirtshaus-Keller
7. Mai 2021Niedlich sehen die Waschbären aus mit der Panzerknackermaske, den unschuldigen Knopfaugen und dem buckligen Gang. In freudiger Erwartung flitzen sie Richtung raschelndes Futtersackerl, die Ungestümsten beim Wettrennen sind der wohlgenährte Balu und die leicht derangierte, weil in die Waschbär-Jahre gekommene Lilo, Spitzname »Omi«.Der Tierpark Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs liegt in einem hügeligen Mischwaldgebiet im südwestlichen Mostviertel und wird von rund 300 Tieren (etwa 35 Arten) bevölkert. Die Schwerpunkt-Themen der zoologischen Einrichtung sind Einwanderer, auch Neozoen genannt (Waschbären, Marderhunde, Nasenbären), und Rückkehrer (Wölfe, Luchse, Wildkatzen). Ein spezieller Programm-Punkt sind Waschbär-Führungen. Die Teilnehmer helfen den Tierpflegern bei der Vorbereitung des Futters, anschließend wird die Kleinbären-Population in den Gehegen besucht, verköstigt und gestreichelt.
Eulen und ihr Faible für Friedhöfe
Auch die Groß-Volieren, die von etwa 10 Arten Uhus, Käuzen und Eulen bewohnt werden, darf man vorsichtig betreten. Eulen sind für den Menschen seit Jahrhunderten faszinierende, mystische Tiere. Früher galt ein Kauz als Todesbote. Dieser Aberglaube beruht auf dem speziellen Naturell von Eulenvögeln. Sie sind nachtaktiv, bewegen sich fast lautlos und haben ein Faible für Friedhöfe. Der banale Grund dafür ist das Kerzenlicht, das ihre Hauptnahrung, Insekten anlockt.
Kuscheln und Gruseln im Zoo
Die entrische Atmosphäre nach Einbruch der Dunkelheit erlebt man vorzugsweise bei Spezial-Führungen. Angeboten werden Fackelwanderungen durch den Wald hin zu den Wölfen und Nachteulen-Grusel-Touren mit kleinen Taschenlampen. Einzigartig ist die Möglichkeit, eine Nacht im Baumhaus inmitten des ca. 10 Hektar großen Naturparks zu verbringen. Das romantisches Candle-Light-Dinner wird in der finsteren Nacht akustisch vom Kuwitt-Ruf der Eulen und dem Heulen der Wölfe untermalt.