Eine surreale und einsame Mondlandschaft liegt etwa zwischen den Orten Kobersdorf und Landsee, inmitten des Naturparks Landseer Berge. Vor einigen Millionen Jahren soll der jüngste Vulkan Österreichs das letzte Mal Feuer gespuckt haben, heute wird am Pauliberg Basalt abgebaut. An den Wochenenden ruht das Basaltwerk Pauliberg, und die bizarre Landschaft, vollkommene Ruhe und die beeindruckende Fernsicht locken vereinzelte Wanderer an. Dieses fast vegetationslose Gebiet erinnert ob seiner Optik an den 384.400 km von der Erde entfernt liegenden Mond.

Kraft tanken im Herz des Baumes

Die größten Edelkastanienbäume des Burgenlandes stehen auf einem wissenschaftlich ausgewiesenen Kraftplatz in Liebing. Der Umfang der gut 350 Jahre alten Bäume entspricht einem Kleinbus. Rund ein Dutzend der hölzernen Hünen mit einem Umfang zwischen sechs und neun Meter und Höhen bis zu 25 Meter befinden sich in diesem Hain bzw. verstreut im umliegenden Laubwald. Die zwei mächtigsten Edelkastanienbäume haben einen Umfang von 10 bzw. fast 9 Meter. 2011 zerstörte ein Gewittersturm einen der beiden Riesen, der trotz seiner gewaltigen Ausmaße auseinanderbrach. Doch in seinen ausgehöhlten Stamm, dem Herz des Baumes, kann man nach wie vor hineingehen, um seine Kraft zu fühlen.

Quelle und noch mehr zum Thema: »50 Dinge, die ein Burgenländer getan haben muss«